Seit 45 Jahren Wehner – ein Garant für Qualität und Flexibilität
Die Firmengruppe Wehner aus Kalbach-Uttrichshausen mit einer Niederlassung in Fulda kann auf ein 45-jähriges Erfolgsmodell zurückblicken.
Mit dem jeweils richtigen Marktgespür entwickelten Rudolf und Hannelore Wehner ihre Unternehmen und genießen heute ein großes Ansehen in der Region, aber auch überregional. Die Erfolgsgeschichte begann vor 45 Jahren – im Oktober 1971. Zu diesem Zeitpunkt heiratete das Paar und beschloss sich selbstständig zu machen. Als Tankstellenverwalter von 5 freien Tankstellen arbeitete Rudolf Wehner für eine Hanauer Firma. Als diese in Schwierigkeiten kam, wurde kurzerhand die Entscheidung getroffen diese Tankstellen in eigener Regie weiterzuführen. Die im Jahr 1973 folgende Ölkrise zwang das Ehepaar diesen Geschäftszweig zu beenden. Rudolf Wehner hatte schon immer den Sinn für das Kommende und seine Ehefrau Hannelore begleitete seine Ideen von der kaufmännischen- und verwaltungstechnischen Seite. Im Jahr 1975 gründete er mit einem Baustoffhändler eine Autoverwertung in Fulda in der Florengasse (Daumen). Die damals gewählte Gesellschaftsform der GmbH & Co. Kfz.-Handel KG besteht bis zum heutigen Tag. Als sich der Kompagnon 1976 aus dem Geschäft zurückzog, wurde die Gesellschaft in eigener Regie weitergeführt. Nach Neuhof-Dorfborn direkt an der alten B 40 entstand das Ehepaar im Jahre 1977 eine eigene Immobilie.
Das neue Gebäude mit einer Tankstelle und Autowerkstatt versprach eine Ergänzung zu dem Vertrieb der gebrauchten Ersatzteile. Seit 1978 betreibt die Firma einen Abschleppdienst für PKW und LKW, der schon damals mit den bekannten Automobilclubs und Verbänden zusammenarbeitete. Seit den Anfängen und bis heute befasste sich das Unternehmen rund um das Thema „Auto“. Anfang 1980 wurde von Wehners der erste Geländewagen in der Region verkauft und zugelassen. Seit diesem Zeitpunkt kam der Verkauf der japanischen Marke Daihatsu in einem kleinen Autohaus dazu. Der Kleinwagen „Charade“ der Marke Daihatsu, war zu damaliger Zeit ein Vorreiter für ein benzinsparendes Fahren. Verbrauchte dieses Fahrzeug (ein Dreizylindermotor) nur ca. 6 – 7 Liter Benzin auf 100 km. Die Marke Mazda war 30 Jahre das Aushängeschild des Autohauses. 1981 zog die Familie Wehner in eine Immobilie nach Uttrichshausen.
War der Standort mit eigener Autobahn- Auffahrt über die Rastanlage Uttrichshausen wie geschaffen für den Abschleppdienst, der an 365 Tagen jeweils 24 Stunden einsatzbereit ist. Da jede Automarke ihr eigenes Werkstattkonzept beanspruchte wurde ab 1986 die Marke Daihatsu in Uttrichshausen vertreten. Nach der Geburt des 3. Kindes entschloss sich das Ehepaar die Immobilie in Dorfborn nach genau 10 Jahren zu verkaufen und die Geschäftsfelder auf einen Standort zu konzentrieren. Das Autohaus, die Kfz.-Werkstatt, der Abschleppdienst, der Teilehandel, der mobile Reparatur-Service für Nutzfahrzeuge usw. wurde von Uttrichshausen betrieben. Ein Neubau von Büroräumen und eine Ausstellungshalle folgten.
Als selbsternannter Erzfeind von Rost besaß Rudolf Wehner schon im Jahr 1994 die Leidenschaft für Edelstahl. Die Wiederbelebung und Spezialisierung auf den Metallbau erfolgte im Jahre 1995 und bildet heute den Kernbereich der Wehner Metalltechnik. Seit knapp 25 Jahren gehört zu der Firmengruppe auch noch der Wehner Kran- und Pannendienst GmbH. Diese wird geführt von dem ältesten Sohn Nicolas und besitzt momentan 4 mobile Autokräne von 35 – 90 t Hublast und einer Mastlänge von bis zu 75 Metern sowie das passende Fahrzeugmaterial zum Transport von Containern. Dieses Unternehmen und die Wehner Motors befinden sich seit 2007 in Fulda in der Dr.-Raabe-Straße 5. Die wohl deutschlandweit bekannteste Maschine des Unternehmens ist die patentierte „Ölspurhexe®“. Mit dieser Maschine – die inzwischen 29x verkauft wurde – genießt die Firmengruppe ein hohes Ansehen in Deutschland und dem deutschsprachigen Europa. Als Ölspurbeseitiger und Verkehrsflächenreiniger kommt die Firma Wehner-Motors in der Region zum Zuge. Die in der Praxis gewonnenen Reinigungserkenntnisse kommen der technischen Erweiterung der Maschine zugute. Das Reinigungssystem beseitigt mit Hilfe von Hochdruck Ölspuren auf Straßen und Verbundpflasterflächen.
Dank einfacher Bedienung und hohem Qualitätsstandard gilt die Erfindung als Made in Fulda. Die Sparte Metalltechnik arbeitet u. a. als zertifizierter Lohnfertiger mit modernsten Maschinen. Eine Laserschneidanlage, 5-Achs- Fräsmaschinen, Drehautomat mit angetriebenen Werkzeugen und 4000-mm-Abkantpressen mit einer Presskraft von 230 t stehen in 1995, 2003 und 2011 errichteten Produktionshallen. Ein zertifizierter Schweißfachbetrieb für die Schweißtechniken MIG, WIG und MAG gehört ebenfalls zum Unternehmen. Produziert wird in 2 – 3 Schichten. Zu den Kunden gehören Privatkunden, Industrieunternehmen und Metallverarbeiter. Seit dem 1. Juli fand die Übernahme im Rahmen des Generationswechsels der Firma Metalltechnik GmbH & Co. KG statt. Dem frischgebackenen Unternehmer Boris stehen 45 Mitarbeiter zur Seite. Der Jungunternehmer hat für die Zukunft Pläne zur Erweiterung der Zerspanung, des Fahrzeugbaus und der Lasertechnik. Die gesamte Firmengruppe beschäftigt insgesamt über 60 Mitarbeiter und ist ein anerkannter Ausbildungsbetrieb in der Region.
Frau Wehner erzählt ganz stolz, dass von den in 45 Jahren ca. 80 Auszubildenden noch nie jemand seine Abschlussprüfung nicht bestanden hat. Ausgebildet werden folgende Berufe: Metallbauer Blechverarbeitung, Feinwerkmechaniker (Dreher u. Fräser), Kfz-Mechatroniker, Bürokräfte für Management und Berufskraftfahrer. Zurzeit absolvieren 8 Auszubildende ihre Lehrzeit. Mut und Innovationsfreude zeichnet die Familie Wehner aus. Kurze Entscheidungswege verbunden mit Weitsicht, Risikobereitschaft sind das Fundament unseres Unternehmenserfolgs. „Erfolg ist die Summe vieler kleiner Schritte“ und „Ein guter Service zieht immer größere Kreise“ resümiert Hannelore Wehner. Schon immer waren ein hoher Qualitätsanspruch und ein guter Service die Grundlage um auf Dauer erfolgreich zu sein. Wir sind stolz auf den Ruf, den wir uns in 45 Jahren erarbeiten konnten und sehen daher optimistisch in die Zukunft.
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